Dezember 2019 : MisaTango - Lateinamerikanische Weihnachtsmusik
Mit der Musik unseres Weihnachtskonzertes im Ohr reisen Sie durch weit auseinanderliegende Gebiete eines Kontinentes: durch Lateinamerika. Komponiert über die Zeitspanne von mehr als 400 Jahren verbinden sich rhythmische, melodische und harmonische Elemente unterschiedlicher Völker und Kulturen zu den im Konzert erklingenden Werken. Messetexte und Erzählungen der Weihnachtsgeschichte in spanischer, artesischer und lateinischer Sprache werden in den Kompositionen aus Peru, Brasilien, Mexiko und Argentinien vertont.
Eroberer, Unterworfene, Versklavte, Geflüchtete und Eingewanderte schufen in diesem 400 jährigen Zeitraum Musik: von existentiellen Empfindungen inspirierte Musik. Welche empfundener Enttäuschung, Wut, Trauer, Freude, Leidenschaft oder Hoffnung der unterschiedlichen Völker und Volksgruppen Ausdruck verlieh.
1996 vollendet, steht die MisaTango am Ende des 400 jährigen Zeitraums. Martin Palmeri fühlt sich dem Mitbegründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, verpflichtet. Er verbindet kulturübergreifend die Stilelemente des Tango Nuevo mit Formen der kirchenmusikalischen Tradition.
Raffinierte Harmonien und mitreissende Rhythmen entführen Sie während des Konzertes in die farbigen Klangwelten Lateinamerikas.
September 2019 : Gesang der Nacht
Wiederaufnahme
Im Rahmen des Festivals Murten Classics
Mai 2019 : Die Zeit
„Tick tack, tick tack, tick tack... Es gibt ein sehr probates Mittel, die Zeit zu halten am Schlawittel: Man nimmt die Taschenuhr zur Hand und folgt dem Zeiger unverwandt.“ Die im Konzert als Uraufführung vorgetragene Vertonung dieser Zeilen aus dem Gedicht „Die Zeit“ von Christian Morgenstern beleuchten einen Aspekt des Phänomens „Zeit“: Die Uhr gibt uns ein scheinbar objektives Zeitmass vor. Auch andere Facetten unseres Zeiterlebens werden in den erklingenden Werken beleuchtet. Im Zentrum des Konzertes steht die Uraufführung des Zyklus von fünf Liedern „Die Zeit“ der lettischen Komponistin Selga Mence. Dieser wird umrahmt von ausgewählten Werken der Komponisten Schütz, Schein und J. S. Bach. Auch sie thematisieren das Werden und Vergehen, im Laufe der Zeit. „Denn die Zeit flieht, und die Sonne sieht, dass alles rings vergehet“ (Michelangelo Buonarroti vertont von Selga Mence).